Skitouren begeistern immer mehr Menschen, die auf der Suche nach Freiheit und weiten Landschaften sind. Doch um das Skifahren in vollen Zügen genießen zu können, ist es wichtig, die richtige Ausrüstung zu wählen. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen bei der Auswahl der für Sie am besten geeigneten Tourenski hilft. Entdecken Sie die besten Tourenski, die auf Alpinstore erhältlich sind.
DEFINIEREN SIE IHRE ART DES SKITOURENGEHENS
Die Wahl Ihrer Tourenski muss mit Ihrem Praxisstil und Ihren Zielen in den Bergen übereinstimmen. Hier ist ein detaillierter Überblick über die wichtigsten Kategorien :
Klassischer Tourenski
Bei dieser traditionellen Praxis werden Aufstiege um der Abfahrt willen unternommen, wobei die Autonomie in den Bergen angestrebt wird. Die Routen können von einfachen Spaziergängen bis zu technisch anspruchsvolleren Touren reichen. Die für diese Praxis geeigneten Skier bieten einen guten Kompromiss zwischen Leichtigkeit beim Aufstieg und Leistung bei der Abfahrt. Sie sind im Allgemeinen vielseitig und ermöglichen es, auf verschiedenen Schneearten und in unterschiedlichem Gelände zu fahren.
Nordischer Tourenski
Diese Disziplin wird auch als Tourenskilanglauf bezeichnet und findet in hügeligem Gelände statt, oft abseits der markierten Loipen. Die verwendeten Skier sind breiter als beim traditionellen Skilanglauf und haben Kanten für einen besseren Grip. Mit ihnen kann man lange Strecken selbstständig zurücklegen, ideal für alle, die große Weiten lieben.
Freerando (Freeride-Skitouren)
Dieser Ansatz verbindet die Anstrengung des Aufstiegs beim Skitourengehen mit dem Vergnügen der Abfahrt beim Freeriden. Die Anhänger suchen nach unberührten Hängen und Tiefschnee. Die Skier für diese Praxis sind breiter und steifer und bieten eine ausgezeichnete Stabilität und Auftrieb im Pulverschnee. Allerdings sind sie in der Regel auch schwerer, was beim Aufstieg eine gute Kondition erfordert.
Skibergsteigen (Wettkampf)
Beim Skibergsteigen, das für Wettkämpfer und Leistungsbegeisterte gedacht ist, geht es vor allem um Schnelligkeit und Effizienz beim Aufstieg und bei der Abfahrt. Die Skier sind ultraleicht, was oft zu Lasten der Stabilität bei der Abfahrt geht. Diese Praxis erfordert eine ausgezeichnete Technik und eine rigorose körperliche Vorbereitung.
Skifahren auf steilen Hängen
Die besten Marken wie Dynafit, Skitrab oder die Tourenskibindungen von Plum bieten Ihnen Sicherheit und Spaß bei Ihren Ausflügen in die Berge.
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DIE RICHTIGE SKIBREITE UND -LÄNGE WÄHLEN
Die Breite und Länge der Skier haben einen direkten Einfluss auf die Wendigkeit und Stabilität:Breite an der Kufe :
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- Weniger als 85 mm: Leichte Skier, die sich für den Aufstieg eignen, aber weniger gut für die Abfahrt.
- Zwischen 85 und 95 mm: Idealer Kompromiss zwischen Aufstieg und Abfahrt.
- Über 95 mm: besser im Pulverschnee, aber schwerer beim Aufstieg.
Skilänge :
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- Für eine vielseitige Praxis nehmen Sie Tourenski, die etwa 5 bis 10 cm kürzer sind als Ihre Körpergröße.
- Für mehr Auftrieb im Tiefschnee wählen Sie Skier, die nahe an Ihrer Körpergröße liegen.
- Für einen eher bergauf orientierten Ansatz bieten etwas kürzere Skier mehr Wendigkeit.
DAS GEWICHT DER SKIER
Das Gewicht ist ein Schlüsselfaktor beim Skitourengehen. Je leichter die Skier sind, desto einfacher ist der Aufstieg, aber das kann die Stabilität und die Leistung bei der Abfahrt beeinträchtigen. Ein guter Kompromiss ist je nach Ihrer Praxis von entscheidender Bedeutung.
- Leichte Skier (weniger als 2,5 kg pro Paar): Ideal für lange Aufstiege und Wettkämpfe.
- Mittelgroße Skier (zwischen 2,5 und 3 kg pro Paar): Ein gutes Gleichgewicht zwischen Aufstieg und Abfahrt.
- Schwerere Skier (über 3 kg pro Paar): Bessere Stabilität bei Abfahrten, insbesondere beim Freeriden.
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DIE WAHL DER BINDUNG
Die Bindungen müssen für Ihre Praxis geeignet und mit Ihren Schuhen kompatibel sein :
- Leichte Bindungen mit Inserts (Low Tech): Ideal für lange Touren, bieten ein gutes Verhältnis von Gewicht und Leistung.
- Hybridbindungen: Ein Kompromiss zwischen Gewicht und Leistung, der mehr Sicherheit und Komfort bei der Abfahrt bietet.
- Plattenbindungen: Näher an den Alpinbindungen, sind sie schwerer, bieten aber einen ausgezeichneten Halt bei der Abfahrt.
DIE WAHL DER FELLE
Steigfelle sind für den Aufstieg unerlässlich. Es gibt zwei Arten:
- 100% Mohair: Bessere Gleitfähigkeit, aber weniger Griffigkeit.
- Gemischt (Mohair/Synthetik): Guter Kompromiss zwischen Griffigkeit und Gleitfähigkeit.
- 100% Synthetik: Bessere Griffigkeit, aber weniger Gleitleistung.
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Eine klassische Anekdote beim Skitourengehen betrifft schlecht befestigte Steigfelle. Stellen Sie sich vor: Ein Skianfänger, der von seiner ersten Tour begeistert ist, beschließt, seine Felle im Eiltempo anzubringen, ohne viel zu überprüfen. Alles geht gut, bis zum Aufstieg ... da beginnen seine Skier nach hinten zu rutschen! Jeder Schritt nach vorne verwandelt sich in eine unkontrollierte Abfahrt, die ihn unaufhörlich zum Ausgangspunkt zurückführt. Nach mehreren vergeblichen Versuchen begreift er, dass die Felle verkehrt herum sind... Anstatt am Schnee zu haften, lassen sie seinen Ski wie auf einer Eisbahn dahinflitzen. Die Moral: Prüfen Sie immer die Richtung der Felle, bevor Sie losfahren, sonst wird ein Aufstieg zu einer improvisierten Rückwärtsskisitzung! |
Die richtige Wahl der Tourenski garantiert Spaß beim Aufstieg und bei der Abfahrt. Berücksichtigen Sie Ihre Praxis, Ihr Niveau und Ihre Vorlieben, um das Material zu finden, das Ihnen am besten passt. Viel Spaß beim Gleiten!
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