Doppelwandige Zelte bestehen aus zwei Schichten: einem wasserdichten Dach und einer Innenkammer aus atmungsaktivem Stoff. Diese Konfiguration bietet hervorragenden Schutz vor Regen und verringert die Kondensation im Zeltinneren, was in feuchten Klimazonen oder bei Trekkingtouren in großen Höhen, bei denen es zu erheblichen Temperaturschwankungen kommen kann, von großem Vorteil ist.
Einwandige Zelte sind leichter als Doppelwandzelte und bestehen aus einem einzigen wasserdichten Stoff, der als Dach und Wände fungiert. Sie sind besonders beliebt für Trekkingtouren, bei denen das Gewicht ein kritischer Faktor ist. Sie können jedoch weniger gut mit Kondenswasser umgehen, was eine angemessene Belüftung erfordert.
Hybridzelte vereinen die Eigenschaften von Ein- und Zweiwandzelten. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Gewicht und Schutz und eignen sich für eine Vielzahl von Wetterbedingungen.
Für einen anspruchsvollen Trekker sind das Gewicht und das Volumen des Zeltes entscheidend. Ein leichtes Zelt (in der Regel zwischen 1 und 3 kg) erleichtert lange Märsche und hilft, Energie zu sparen. Es ist jedoch entscheidend, dass Sie für das geringe Gewicht nicht auf Festigkeit und Haltbarkeit verzichten. Überprüfen Sie die verwendeten Materialien und vergewissern Sie sich, dass sie einen guten Kompromiss zwischen Gewicht und Robustheit bieten.
Ein Trekkingzelt muss verschiedenen Wetterbedingungen standhalten können: starkem Wind, strömendem Regen oder sogar Schnee. Die Windbeständigkeit wird oft durch eine robuste Stangenkonstruktion und ein aerodynamisches Profil erhöht. Die Wasserdichtigkeit wird in Millimetern (mm) gemessen. Eine Wassersäule von 3000 mm oder mehr ist in der Regel für die meisten Trekkingbedingungen ausreichend.
Die Kapazität eines Zeltes wird in der Regel in der Anzahl der Personen ausgedrückt. Für eine Solo-Trekkingtour kann ein Einmannzelt ausreichend sein, aber ein Zweipersonenzelt bietet mehr Platz für die Ausrüstung, ohne viel Gewicht hinzuzufügen. Denken Sie auch an den verfügbaren Stauraum, z. B. Vorräume, die unerlässlich sind, um nasse oder schmutzige Ausrüstung zu lagern, ohne den Wohnraum zu überfüllen.
Nach einem langen Wandertag werden Sie ein Zelt zu schätzen wissen, das sich leicht aufbauen lässt. Zelte mit Farbcodierungen oder Clipsystemen vereinfachen den Aufbau und verringern die Zeit, die man damit verbringt, sich mit potenziell komplexem Material herumzuschlagen.
Nylon ist leicht und strapazierfähig, was es ideal für Trekkingzelte macht. Es ist außerdem recht flexibel, was dazu beitragen kann, die Spannung auf das Zelt bei windigen Bedingungen besser zu verteilen. Polyester ist weniger anfällig für Dehnung, wenn es nass ist, und bietet eine gute UV-Beständigkeit.
Die Wahl der Beschichtung ist entscheidend dafür, dass Ihr Zelt wasserdicht ist. Mit Polyurethan (PU) beschichtetes Silikon ist üblich und bietet eine gute Wasserbeständigkeit. Einige Stoffe werden auch mit Flammschutzmitteln oder UV-Schutzmitteln behandelt, wodurch die Sicherheit und Langlebigkeit des Zeltes erhöht wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl eines Trekkingzeltes für einen Spitzensportler nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Die technischen Eigenschaften müssen bestimmten Anforderungen an Leichtigkeit, Widerstandsfähigkeit und Komfort genügen. Jedes Detail zählt, damit Ihre Expedition nicht nur erfolgreich, sondern auch angenehm wird.