Beim Trailrunning ist der Läufer naturgemäß einer Vielzahl von Wetterbedingungen und oft unvorhersehbaren Umgebungen ausgesetzt. Die grundlegenden Kriterien für die Auswahl der Kleidung sind daher Schutz, Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit.
Schutz und Anpassungsfähigkeit: Beim Trailrunning können Sie durch dicht bewachsene Gebiete, über windanfällige Bergpassagen oder sogar durch Wasserläufe laufen. Strapazierfähige und anpassungsfähige Kleidung ist unerlässlich. Entscheiden Sie sich für Materialien, die eine gute Rissfestigkeit bieten und gleichzeitig wasserdicht oder wasserabweisend sind, um dem Wetter zu trotzen.
Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsmanagement: Die intensive und lang anhaltende Anstrengung, die für das Trailrunning charakteristisch ist, erfordert Kleidung, die Schweiß effektiv ableitet, um trocken zu bleiben und die Körpertemperatur stabil zu halten. Moderne technische Gewebe wie Polyester oder Synthetikmischungen werden oft bevorzugt, weil sie schnell trocknen und Feuchtigkeit ableiten.
Bewegungsfreiheit : Trail-Bekleidung muss eine ausgezeichnete Bewegungsfreiheit bieten, um einen natürlichen und agilen Laufstil zu ermöglichen. Ergonomische Schnitte und elastische Materialien sollten bevorzugt werden, um das Laufen bergauf, Sprünge oder dynamische Bewegungen in unterschiedlichem Gelände zu erleichtern.
Für sommerliche Bedingungen: Bevorzugen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung mit UV-Schutz. Technische T-Shirts und Tank-Tops sollten eng anliegen, aber nicht einschränken. Trail-Shorts, die oft über praktische Taschen verfügen, um Gels und kleine Ausrüstungsgegenstände mitzunehmen, sind für das Laufen bei warmem Wetter unerlässlich.
Für die Übergangs- und Wintersaison: Die Bedeutung des Layering (oder "Schichten") kommt hier voll zum Tragen. Beginnen Sie mit einer feuchtigkeitsableitenden Basisschicht, fügen Sie eine isolierende Zwischenschicht für kältere Tage hinzu und schließen Sie mit einer wasser- und windabweisenden Außenschicht ab. Stoffe wie Merinowolle sind aufgrund ihrer natürlichen isolierenden Eigenschaften und ihrer Fähigkeit, Gerüche zu reduzieren, für die Basisschicht empfehlenswert.
Mützen und Kopfbedeckungen: Sie bieten Schutz vor Sonne, Wind oder Regen. Wählen Sie atmungsaktive und schnell trocknende Modelle.
Kompressionsstrümpfe und -gamaschen: Sie können die Blutzirkulation verbessern und das Verletzungsrisiko senken, schützen aber auch vor den Elementen und Reibung.
Thermohandschuhe und -kleidung: Bei Läufen in großer Höhe oder bei kalten Bedingungen können Thermohandschuhe und -kleidung die Körperwärme aufrechterhalten, ohne die Beweglichkeit oder den Komfort zu beeinträchtigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der Trailrunning-Bekleidung von den spezifischen Bedingungen Ihrer Praxis und den Anforderungen des Geländes bestimmt werden sollte. Die Investition in hochwertige, an die Umgebung und die Jahreszeit angepasste Kleidung ist entscheidend, um Ihren Komfort, Ihre Leistung und Ihr Gesamterlebnis beim Trailrunning zu verbessern.