Das Spielfeld des Kletterers reicht von niedrigen Felsblöcken über Kletterwände bis hin zu Wänden, die mehrere hundert Meter hoch sind. Körperlich gesehen ist Klettern ein umfassender Sport, der sowohl Hände und Arme als auch Beine und Rumpf sowie wichtige geistige Fähigkeiten beansprucht.
Die Ausrüstung für unsere Sicherheit bei dieser Sportart ist daher von größter Bedeutung. Hier finden Sie eine Liste der Dinge, die Sie für Ihre ersten Schritte benötigen und verpflichtend sind, sowie einige Kunststücke.
Auf unserer Website finden Sie alle Ausrüstungsmarken: Black Diamond, Kong, Millet, Scarpa, La Sportiva...
Um die Reibung des Fußes an einer künstlichen Kletterwand oder am Fels zu verbessern, wird der Schuh mit einer Gummischicht überzogen. Normalerweise sind die Schuhe nur wenige Millimeter dick und halten den Fuß sehr eng. Es gibt sie sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Es ist vor allem die Vorspannung der Sohle und ihre Steifigkeit, die den Unterschied zwischen einem "aggressiveren" Innenschuh und einem anderen ausmachen. Männer- und Frauenprodukte unterscheiden sich natürlich aufgrund des Körperbaus.
Ein Klettergurt oder Harness ist eine Reihe von genähten Gurten, die mehr oder weniger auf die Taille und die Oberschenkel des Benutzers eingestellt werden können, um die Sicherheit zu erhöhen und sich bequem an einem Seil aufzuhängen. Der einfache Klettergurt bildet drei miteinander verbundene Ringe aus Gurtband, mit denen die Taille und die oberen Beine des Benutzers fixiert werden sollen. Er ist in der Regel mit einer Materialschlaufe versehen, an der man Quickdraws und andere Karabiner einhängen kann. Es dient auch als Basis für die Sicherung, um ein Abseilgerät einzuhängen und zu zweit sicher klettern zu können.
Auch hier gibt es gemischte oder spezielle Modelle.
Ein Ende des Seils ist über ein Sicherungsgerät mit dem Sicherungsgerät verbunden. Das Seil wird dann während des Vorankommens des Kletterers kontrolliert, indem es "nachgibt", und das Sicherungsgerät kann den Seilverlauf blockieren, falls der Kletterer stürzt.
Achtförmige Abseilgeräte, die ihren Namen von ihrer Form haben, ermöglichen einen schnellen, aber kontrollierten Abstieg an einem Seil.
Klassische Sicherungsgeräte sind sehr vielseitig und bieten in der Regel die Möglichkeit, zwei Seile für die Sicherung von Mehrseillängenrouten und ihr obligatorisches Doppelseilsystem zu verwenden.
Grigri-Seile sind für die klassische Sicherung beim Moulinette-Klettern sehr begehrt (nur eine Seillänge klettern, bevor man wieder absteigt).
Ohne Seil ist keine Sicherung möglich. Sportseile bestehen heute aus einem gewebten Mantel (gekreuzte Fasern) und einem Kern aus geflochtenen Fasern. Die beiden Teile bestehen nicht immer aus demselben Material. Dies ermöglicht es ihnen, je nach Modell und Praxis die Elastizität und den gewünschten Durchmesser an den jeweiligen Kletterstil anzupassen. Beim Klettern muss ein Seil im Falle eines Sturzes immer dynamisch (elastisch) sein, um den Sturz des Kletterers so gut wie möglich abzufangen.
Man kann die Ausrüstung auch mit einem Seilsack ergänzen, um das Seil leichter transportieren zu können. Häufig sind diese speziellen Taschen mit einer Schutzmatte versehen, die es ermöglicht, das Seil auf dem Boden zu entfalten, ohne es über den Boden zu schleifen, um es nicht unbeabsichtigt zu beschädigen.
Eine Quetschkommode wird beim Klettern verwendet, um das Seil an den Ankerpunkten am Felsen oder an der künstlichen Wand zu befestigen. Synonym, wird oft im Plural verwendet: les paaires (= die Halsketten).
Eine Quetschkommode besteht aus zwei einfachen Karabinern, die durch einen kurzen, genähten Bandring, die sogenannte Expressschlinge, verbunden sind. Dieser Bandring kann je nach Verwendungszweck so gut wie beliebig lang sein. Vor dem Aufstieg werden die Expressschlingen an der Materialschlaufe des Klettergurts befestigt. Es gibt leichtere Modelle als andere, je nach den Leistungsambitionen des Einzelnen.
Die Kuh wird gemeinhin als Kuh benutzt! Und ja, das ist ein origineller Begriff, der aber in der Sicherheitssprache des Kletterns von größter Bedeutung ist. Die Kuh ist ein Stück Seil, das an beiden Enden zu einer Schlaufe genäht ist und den Sicherheitsnormen entspricht. Man befestigt es am Einhängepunkt des Klettergurts, damit man sich am oberen Ende der Kletterroute "vacher", also mit dem anderen Ende, das mit einem Schraubkarabiner versehen ist, am Relais (Ankerpunkt, an dem das Seil befestigt wird) befestigen kann.
So kann man sich sichern und die für den Abstieg notwendigen Seilmanipulationen vornehmen.
Wie bei den meisten Extremsportarten ist es ratsam, einen Helm zu tragen, vor allem auf langen Routen, um sich vor Steinschlag auf den Schädel zu schützen.
Magnesiumcarbonat, das meist in Pulverform vorliegt, wird in vielen Sportarten als Antitranspirant verwendet und ist unter dem Namen Magnesia bekannt.
Magnesiumcarbonat (MgCO3) ist ein weißer Feststoff, der in der Natur in mineralischem Zustand vorkommt. Es ist ein Bestandteil von Magnesit.
Magnesia ist der beste Freund des Kletterers nach seinem Sicherungsgerät, denn es sorgt dafür, dass die Hände trocken bleiben und man nicht schwitzt. Während der Anstrengung ist es natürlich sehr ärgerlich, wenn man seinen Griff nicht festhalten kann, weil die Hand über den Felsen rutscht. Der Kletterer greift oft wieder in seinen Magnesiabeutel, um so genau wie möglich zu bleiben.
Um Ihre Bewegungen perfekt ausführen zu können, sollten Sie sich mit spezieller Kletterkleidung ausstatten. Leichte T-Shirts und stretchige, aber robuste Hosen, die dem Abrieb der Wand standhalten.